Wie war der Besucherzuspruch an den heißen Pfingsttagen? Welche Verbesserungen sind aus Sicht des Schwimmmeisters dringend nötig? Wie wird die zwangsweise Schließung des Kleinkindbeckens von den Besuchern aufgenommen? Diese und andere Fragen stellten die Ratsvorsitzende Dr. Karin Reinelt und der SPD-Fraktionsvorsitzende Dieter Schur am Mittwochabend dem Schwimmmeister Wolfgang Zogall im Freibad Empelde.

Die SPD-Fraktion hatte sich mehrheitlich für den Erhalt des Schwimmbades in Empelde ausgesprochen.

„Bei Temperaturen an die 30 Grad ist das Freibad wie immer sehr gut besucht“, berichtete Zogall. Dass dies bei kühleren Temperaturen anders ist, konnten die Anwesenden direkt sehen: Lediglich zwei Badegäste nutzten den ansonsten gut angenommenen Mondscheintarif, bei dem in den letzten zwei Stunden vor Schließung nur ein Euro Eintritt verlangt wird. So hatten die Vertreter der SPD-Fraktion aber die Möglichkeit, sich in Ruhe die Probleme, Wünsche und Vorstellungen des Schwimmmeisters interessiert anzuhören. Hierbei wurde deutlich, dass die Pflege und Reinigung zum jetzigen Zeitpunkt sehr arbeitsintensiv ist. Auch die Schließung des Kleinkindbeckens, zu dem die Stadt Ronnenberg gezwungen war, sorgt für zusätzliche Beschäftigung des Schwimmmeisters. Er musste vielen Eltern erklären, warum das Becken geschlossen wurde und stieß dabei auf wenig Verständnis.

Welche Einstellung die SPD-Fraktion zum Freibad hat, ist klar: „Die SPD wird ihr Möglichstes tun, um das Freibad in Empelde zu erhalten, das ist die Meinung der Mehrheit der Fraktion“, so der Vorsitzende Schur, „wir müssen noch einmal jeden Stein gedanklich umdrehen, um eine Finanzierungsmöglichkeit zu finden. Dieses Bad hat nicht nur einen sozialen Auftrag und hilft Kindern schwimmen zu lernen, es ist darüber hinaus auch einfach schön hier“, so Schur weiter.