In einem Punkt waren sich alle Teilnehmer der Ortsbegehung einig: Der Bau der zweiten Grundschule in Empelde muss so schnell wie möglich beginnen. Eine Verzögerung durch unnötige und längst geführte Diskussionen im Vorfeld geht zu Lasten der Schülerinnen und Schüler.

Die Begehung, die die SPD Empelde durchgeführt hatte, startete zunächst an den neuen Wohnungen am Seegrasweg, die im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus errichtet wurden. Der erste Stadtrat Torsten Kölle berichtet über den Bau und die gute Auslastung der Gebäude.

Schwerpunkt der Ortsbegehung, zu der gut 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gekommen waren, war das vom Rat der Stadt beschlossene Gelände für die zweite Grundschule an der Straße „Auf dem Hagen“. Die Teilnehmer konnten sich hier ein Bild direkt vor Ort machen und diskutierten die verschiedenen Varianten der so genannten Zügigkeit (die Anzahl der Klassen pro Jahrgang) der Schule, die in der Diskussion von einer Zwei- bis zu einer Vierzügigkeit gingen. „Der Lösungsvorschlag einer dreizügigen neuen Grundschule bei gleichzeitiger Verkleinerung der Theodor-Heuss-Schule auf ebenfalls drei Züge, also insgesamt 12 Klassen, erscheint auf den ersten Blick sinnvoll. Wichtig ist uns, dass wir in beiden Schulen zukünftig ein zukunftsorientiertes Raumangebot im Ganztag bekommen, von dem die Schülerinnen und Schüler profitieren können. Eine Sparlösung auf Kosten der Bildung unserer Kinder wird es mit uns nicht geben“, macht der Abteilungsvorsitzende Fabian Hüper klar.

Das auf die Stadtgebäudekommission (SGK) viel Planungsarbeit wartet, wurde allen Beteiligten bei der Erläuterung der vielen noch offenen Fragen klar. „Wir müssen hierbei aber Tempo machen, um die Situation an der Theodor-Heuss-Schule so bald wie möglich zu entlasten. Hier ist die Verwaltung gefragt, die das Tempo maßgeblich vorgibt“, so Hüper abschließend.