Auf eine erfolgreiche bisherige Amtszeit als Regionspräsident kann Hauke Jagau zurückblicken. Er tritt bei den Wahlen am 25. Mai wieder als SPD-Kandidat an. Auf einer Bürgerversammlung auf Einladung der SPD in der Stadt Ronnenberg verwies er darauf, dass sich die finanzielle Lage der Region positiv verändert habe.

Man habe Schulden abbauen können „und das im vierten Jahr hintereinander“. Daran konnten auch die Städte und Gemeinden teilhaben, indem die Region die Regionsumlage in den letzten beiden Jahren senkte.

Zur Erfolgsbilanz zählt Jagau das S-Bahnsystem mit Taktverdichtungen in den Fahrplänen und dem Zukauf neuer Wagen für die U-Bahn. Viel Geld habe man zudem in die für die Region zuständigen Schulen wie beispielsweise Berufs- und Förderschulen gesteckt.

Wichtig sei auch die Erfolgsgeschichte der Sparkasse. Sie zähle zu den acht größten bundesweit und sei damit in der Lage, örtliche Häuslebauer wie auch die regionale Wirtschaft mit notwendigen Krediten zu versorgen. Das sei für die Wirtschaft „von zentraler Bedeutung“.

Besonders am Herzen liegen dem Regierungspräsidenten die Themen Pflege und Jugend. Er verwies auf den Pflegestützpunkt der Region in der Stadt Ronnenberg und betonte: „Wir müssen sicherstellen, dass die Menschen so lange wie möglich selbständig bleiben können. Das sei eine sinnvolle Alternative statt Entmündigung.

Da die Region für alle Sozialleistungen zuständig ist, wende sie für Jugend und Soziales jährlich rund eine Milliarde Euro auf. 10 bis 20 Prozent der Jugendlichen bräuchten Hilfe. Jagau: „Wir wollen, dass niemand im Übergang von Schule und Beruf von der Schippe geht.“ Junge Menschen müssten einen Arbeitsplatz, einen Ausbildung oder einen Zugang zu einem Beruf finden, „von dem man auch leben kann“.

Jagau-in-empelde