Am 3. November fand um 19 Uhr im Roten Faden in Empelde die zweite Ehrung der SPD Mitglieder statt.

Nach der langen Pandemiezeit fand nun zum zweiten Mal in diesem Jahr die Jubilarehrung der SPD Mitglieder der Abteilung Empelde statt. Beim traditionellen Essen konnten die Mitglieder im festlichen Rahmen ihre Jubilare ehren.

Die Ehrungen wurden durch den ehemaligen Stadtdirektor Bernhard Lippold und langjährigen Weggefährten der zu Ehrenden durchgeführt. Begleitet wurde die Ehrung ebenfalls durch den neu gewählter MdL und Regionsabgeordneten Brian Baatzsch, der ein Grußwort hielt.

„Ich habe mich über die feierliche Veranstaltung zur Ehren unserer Jubilare gefreut!“, so die SPD Vorsitzende der Abteilung Empelde Nina J. Boidol.

Um ihre Ehrung persönlich entgegenzunehmen waren folgende Jubilare anwesend:

Ingrid Bernhard ist 1935 geboren und im Alter von 28 Jahren in die SPD eingetreten. Sie wurde für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Frau Bernhard gehört zu Empelde sowie zur SPD und kennt jede Bauernfamilie. Sie war von Anfang an dabei immer fleißig und hat in verschiedenen Arbeitsstellen gearbeitet. Ingrid hat bspw. 1950 3 Jahre (Pflichtjahr) auf dem Bauernhof bei Fritz Öhlers gearbeitet, half mit die Kinder von Elisabeth Öhlers großzuziehen und hat in der Gaststätte Öhlers gearbeitet. Gerne denkt sie an den Tanz in den 1. Mai, der von der SPD organisiert wurde und erinnert sich an die Begegnungen mit ihrem jetzigen Mann, Helmut. „Überall wo was los war habe ich überall geholfen.“ Die SPD war und ist für Ingrid Bernhard ein Teil ihres Lebens.

Wolfgang Abicht ist 1946 geboren und im Alter von 25 Jahren in die SPD eingetreten. Er wurde für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Herr Abicht ist gelernte Chemotechniker. Bis zu seiner Pensionierung war er Lehrer für Chemie und Geschichte an der IGS Mühlenberg. Bei der GEW war er Schatzmeister im Stadtverband. In Misburg war Wolfgang Abicht im Rat aktiv. Als er nach Ronnenberg gezogen ist wurde er Regionsabgeordneter und war im Rat der Stadt. Darüber hinaus ist er ein langjähriges Mitglied des Abteilungsvorstandes der SPD Empelde. Für Herrn Abicht bedeutet Sozialdemokratie: „Eine ganze Menge!“. Als Großverfechter der IGSen – steht Bildungspolitik an erster Stelle: eine Bildungspolitik, die sozial gerecht ist und Chancengleichheit schafft. Kritisch begleitete Wolfgang Abicht insbesondere die sozialdemokratische Politik in Berlin. Dennoch gab es Zeit seines Lebens es für ihn keine Zweifel an der Richtigkeit seiner Mitgliedschaft in der SPD und der ihr zugrundeliegender Grundwerte.

Ingrid Haas ist 1951 geboren und im Altern von 33 Jahren in die SPD eingetreten. Sie wurde für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Die studierte Psychologin gründete 2001 zusammen mit ihrem Mann ihre eigene Firma in Empelde. „Ich habe mich der SPD zugehörig gefühlt und war und bin großer Willi Brand Anhänger. Er ist eine Art Lichtgestalt.“, so Ingrid Haas. Für sie bedeutet Sozialdemokratie Solidarität. Frau Haas ist ein großer Gerechtigkeitsmensch, der Schutz der Schwächeren sowie die Leute, die weniger haben nicht aus dem Blick zu verlieren ist ihr besonders wichtig. Chancengleichheit gehört für sie genauso dazu. Innerhalb ihrer Mitgliedschaft ist Frau Haas gemeinsam mit der SPD durch Höhen und Tiefen gegangen. Die Demontage der eigenen Leute findet sie besonders schlimm und „Das Machohafte in der Politik finde ich übel“.

Albrecht Reime ist 1949 geboren und im Alter von 20 Jahren in die SPD eingetreten. Bei der letzten Ehrung sollte er für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt werden. Herr Reime - Leiter des Feuerwehrmuseums Hannover – konnte bei der letzten Ehrung terminlich leider nicht teilnehmen. Bernhard Lippold und Nina Boidol nutzen die Gelegenheit und ehrten ihn mit den anderen Jubilaren für seine Jahrzehnte lange Mitgliedschaft und ließen ihn, seine Vita sowie seine ehrenamtlichen Verdienste zu Wort kommen.

Zusammenfassend lässt sich feststellen: Es war eine schöne Veranstaltung, mit guten Gesprächen und tollen Gästen!